Das Forschungsprojekt DRAGON Ruhr der RUB, der UDE und der TUDO hat zum Ziel Baustellenvisitationen und physisch offerierte Geländearbeit zu digitalisieren, um eine diversitätsoffenen Lehre zu ermöglichen. Zur beruflichen Vorbereitung sollen Studierende dreidimensionale Zusammenhänge von Baugrund und Bauwerk mittels digitalem Lehrmaterial erfahren können. Somit können auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, Belastungen durch soziokulturellen Status oder unzureichende finanzielle Mittel profitieren und es kann eine diversitätsoffene, pandemiesichere und barrierefreie Lehre realisiert werden. Durch DRAGON Ruhr werden die Barrieren für Geländearbeit und Baustellenvisiten abgebaut. Dabei werden mittels digitaler Aufnahmen von Bauverfahren des Spezialtiefbaus, Baugrund und Bauwerk Augmented Reality (AR) Elemente und 3D Virtual Reality (VR) Modelle rekonstruiert, welche grundsätzlich bildschirmfähig sind und darüber hinaus mit Cardboardbrillen via Smartphones oder Tabletts abspielbar sind. So entstehen qualitativ hochwertige, ergänzende Lehrmaterialien. Die Lehrinhalte werden so bereitgestellt, dass diese von einer grundlegenden Einführung bis zu einer Vermittlung von komplizierten und komplexen Zusammenhängen reichen können. Sie werden diversitätsoffen angeboten, sodass einer möglichen Diskriminierung von interessierten Studierenden im Lehrplan entgegengewirkt wird. Darüber hinaus werden Lehrinhalte für zum Beispiel Behörden oder im Rahmen von Weiterbildungen zur Verfügung gestellt. Den Studierenden wird so ermöglicht, verschiedene Gewerke und Bauverfahren im Rahmen der Ausführungsarbeiten auf der Baustelle zu erleben. Dies ist im Rahmen einzelner Baustellenvisiten so nicht möglich.

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